Rennen bis zum Schluss
Diesen Montag war ich ziemlich muede, da ich am Wochenende nicht sehr viel geschlafen hatte. Trotzdem ging ich wie immer mit einer Kollegin in der Mittagspause joggen. Kurz darauf assen wir zusammen zu Mittag als die Rezeptionistin zu mir kam und mich fragte, ob ich jetzt sofort die Rezeption uebernehmen koenne. Also setzte ich mich aus Mangel an Optionen an die Rezeption, wo ich bleiben musste bis ich eine Stunde nach meinem eigentlichen Arbeitsschluss abgeloest wurde. Schicksal der Praktikanten!!!
Dienstag traf ich mich abends mit einer Deutschen im Park in der Stadt und sie erzaehlte mir ein wenig ueber ihre Reise an der Ostkueste, die sie schon hinter sich gebracht hatte. Sie hatte viel erlebt, sodass ich erst spaet zu Hause ankam.
Auch am naechsten Tag dauerte es ein wenig bis ich meinen Weg ins Bett fand, denn wie fast jeden Mittwoch gingen wir mit den Leuten vom Bootcamp nach dem Training noch in eine Bar um dort zu quatschen.
Donnerstags traf ich mich mit Freunden in Newtown (ein Stadtteil Sydneys). Dort nahmen wir an etwas Teil, dass sich "No lights, No lycra" nennt. Man bezahlt also so ca. 5 Euro und kommt dann in einen komplett abgedunkelten Raum, wo alle zu der Musik tanzen, die dort gespielt wird. Es ist im Grunde wie in einem Club nur ohne Lichter und ohne Alkohol.

Chinatown am Freitag



Samstag ruhte ich mich fast den ganzen Tag aus, da ich am Abend vorher feiern war und am naechsten Tag der Halbmarathon stattfinden sollte, an dem ich teilnehmen wollte. Ich lag also fast den ganzen Tag nur rum und konnte mich abends noch aufrappeln ein wenig schnorcheln zu gehen, wobei ich ausser ein paar Fischen auch zwei Rochen sehen konnte.



Fuer den Halbmarathon musste ich schon um 4 Uhr morgens aufstehen. Ich traf mich vor dem Start mit ein paar Freunden, die auch die 21,1 km laufen wollten. Wir starteten auch zusammen, aber da jeder sein eigenes Tempo lief, traffen wir uns erst hinter der Ziellinie wieder. Beim Halbmarathon wurden die Laeufer in vier Startgruppen eingeteilt, die nacheinander starteten. Ich war in der dritten Gruppe, sodass ich erst zehn Minuten nach der ersten Gruppe starten durfte. Das System ist gut, denn es zieht das Feld schon ein wenig auseinander. Von den Bildern kennt man die Nummernschilder, die jeder Laeufer bei sich traegt. Dieses Schild enthaelt einen Chip, sodass jeder registriert wird, wenn er Start oder Ziel durchschreitet. Auf der Strecke waren immer wieder Staende aufgebaut, wo man sich Wasser nehmen konnte. Ausserdem gab es Markierungen mit der Anzahl der gelaufenen Kilometer darauf. Ich habe 1 h 48 min fuer die ganze Strecke gebraucht. Danach war ich auch ziemlich muede und ging mit ein paar Freunden in ein Cafe, wo wir uns ein wenig unterhielten bevor es dann zum Entspannen nach Hause ging.

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