Dienstag, 22. September 2015
A week full of trips
Letzte Woche war ich voll im Freizeitstress. Wie vorletzte Woche versprochen fing ich nämlich an zu planen noch einmal in den Bikepark in Whistler zu gehen. Schon bei der Planung sah ich, dass es sehr teuer werden würde, da ich ein Mountain Bike und eine Liftkarte für zwei Tage bezahlen musste. Am Abend bevor es dann so weit war, fielen mir dann noch zig verschiedene Dinge ein, die ich eigentlich vorher hätte planen sollen und während ich mit dem packen begann war ich damit beschäfftigt eine Unterkunft und meinen Transfer zu buchen. Als ich dann endlich im Bett lag war ich todmüde und konnte gerade noch daran denken meinen Wecker auf 5:30 zu stellen. Leider habe ich trotzdem verschlafen und hatte noch genau eine Stunde um mit dem Bus nach Vancouve zu fahren, den Skytrain zu erwischen und dann zum Bus nach Whistler zu sprinten. Netterweise durfte ich meinen Großvater aus dem Bett holen und ihn fragen ob er mich zur Bushaltestelle fahren könne, sonst hätte ich da auch noch hinlaufen müssen. Gestresst und nur mit halb geöffneten Augen stieg ich dann in den ersten Bus der an der Bushaltestelle hielt und zu meinem Entsetzen musste ich feststellen, dass ich im falschen Bus saß. Glücklicherweise fuhr dieser Bus aber auch zum Skytrain und war sogar schneller da als der Bus den ich eigentlich genommen hätte. Das gab mir wieder neue Hoffnung und ich sprintete los, nachdem der Skytrain an der richtigen Station gehalten hatte. Leider war ich trotzdem 12 Minuten zu spät. Natürlich wusste ich erst einmal nicht was ich machen sollte nachdem ich den Bus um 7:30 verpasst hatte, aber ich entschloss mich auf den Bus um 13:30 zu warten. Ich lief mit meinem riesen großen Rucksack ein wenig durch Vancouver und traff dabei glücklicherweise zwei au pair Mädchen mit denen ich mich schonmal getroffen hatte und konnte mich ihnen anschließen. Als ich dann endlich in Whistler war, war es natürlich schon zu spät um sich aufs Rad zu setzen und ich machte eine Wanderung die ich mir im Touri-Zentrum habe empfehlen lassen.


Nachdem ich die Wanderung beendet hatte, konnte ich einen Bär mit seinem Baby beobachten wie sie auf den Schanzen im Bikepark rumgelaufen sind. Glücklicherweise war der Bikepark schon geschlossen.
Am nächsten Morgen stand ich früh auf und lieh mir trotz Regen und Kälte ein Fahrrad aus. Ich kann nur sagen, es war zwar teuer, aber es hat sich echt gelohnt. Weil es so kalt und nass war, war nicht viel los und natürlich sah ich hinterher aus als hätte ich ein Schlammbad genommen, aber das war es mir wert. Ich war nur froh, dass ich zufälligerweise noch Wechselklamotten mit genommen hatte, weil sonst hätte ich den Bus garantiert noch einmal verpasst auch wenn ich dieses Mal pünktlich gewesen wäre.
Als ich endlich zu hause war, durfte ich mich nicht ausruhen, weil ich am nächsten Tag mit ein paar Freunden nach Kelowna fahren wollte. Also packte ich meinen Rucksack nochmal neu und legte mich schlafen. Dieses Mal schaffte ich es sogar pünktlich zum Bus, der dann eine halbe Stunde später kam. Mit einem aus Vancouver geliehenen Auto machten wir uns vier Stunden lang auf den Weg nach Kelowna, wo wir dann erst einmal ein wenig durch die Stadt liefen und was aßen. Die Stadt war allerdings nicht sehr aufregend, dafür war die Natur um die Stadt herum umso schöner, denn Kelowna liegt in einer Art Wüste. Tagsüber wird es sehr heiß, während es nachts eher kalt ist. Am nächsten Tag haben wir eine Wanderung gemacht und wir konnten sogar eine Schlange entdecken, die sich über den Weg schlängelte.


Danach wollten wir eigentlich zu einer Weinprobe gehen, aber es war leider schon alles ausverkauft und so bewunderten wir ein wenig die wunderschöne Umgebung in der das Weingut gebaut worden war.

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