Dienstag, 17. November 2015
Im Aquarium
Hier wird es jetzt langsam aber sicher Winter. In Whistler und Cypress liegt schon Schnee und von Vancouver aus kann man die schneebedeckten Gipfel sehen. Es ist echt traumhaft in Vancouver am Strand zu stehen und in der Ferne die weißen Berge zu sehen. Da bekommt man doch sofort Lust sein Snowboard einzupacken und dort hinzufahren.
Allerdings wird es momentan auch schon ziemlich kalt und es regnet sehr viel. Am Montag bin ich mit dem Kindern zum Spielplatz gelaufen und sie hatten schon auf dem Weg kalte Hände. Als wir schon fast angekommen waren, meinte Sophia, dass man auch einfach gerade aus gehen könnte anstatt links abzubiegen. Da sie das an dieser Stelle immer vorschlug, dachte ich, dass sie den Weg vielleicht kennt und ihn sonst immer benutzt hat. Also fuhren die Kinder halb-strampelnd, halb von mir geschoben den Berg hoch. Als wir oben waren, nachdem sich Alexis natürlich auch noch hingelegt hatte, mussten wir leider wieder umkehren, weil es der falsche Weg war. Natürlich fingen beide an zu jammern, Sophia fiel auch noch hin und wir fuhren den ganzen Berg wieder runter um durchgefroren am Spielplatz anzukommen. Die Kids waren natürlich nicht mehr so motiviert herumzurennen und Spaß zu haben und da man schon an der Gesichtsfarbe erkannt hat, dass ihnen kalt ist, beschlossen wir heimzugehen. Als wir endlich zu Hause waren, war ich total geschafft vom ganzen Schieben, Tragen und Anfeuern.
Mittwochs sind wir, also die Großeltern, Leona, Alexis, Sophia und ich, im Aquarium gewesen. Meine Kamera hatte ich griffbereit, aber leider hatte ich vergessen eine SD-Karte mit zu nehmen und mein Handyakku war schon so abgebrannt, dass ich keine Fotos mehr machen konnte.
Das Aquarium ist wie ein Zoo für Meerestiere. Es gibt Fische, Quallen, Haie, Kraken und Delfine, wobei die Quallen für mich das Highlight waren.

Gemacht mit Leonas Handy
Im Aquarium


Vor dem Aquarium


Abends hatte eine Au pair, Julia, die ganz bei mir in der Nähe wohnt Geburtstag und natürlich haben wir das schonmal ein wenig gefeiert und haben dort übernachten dürfen. Am nächsten Morgen musste ich aber früh aufstehen, weil ich früh aus dem Haus wollte um nach Downtown zu gehen und fuhr in der Kälte mit dem Fahrrad heim. Zu Hause angekommen viel mir auf, dass ich mein Handy vergessen hatte. Mein Onkel, der mich auf dem Weg zur Arbeit absetzen wollte, meinte, dass wir es noch abholen könnten. Auf dem Weg dahin, lief in meinem Rucksack meine Wasserflasche komplett aus und der Inhalt verteilte sich auf meinem Schoß und den Ledersitzen meines Onkels. Ich klingelte also an der Tür um mein Handy zu holen und erklärte Julias Hostmum erst einmal, dass ich nicht in die Hose gemacht habe und es nur Wasser ist. Mein Handyakku hatte nur noch 15%, ich sah aus als hätte ich in die Hose gemacht, wollte nach Downtown und mein Onkel fragte mich ob ich einen fahren lassen habe, weil man den Brokkoli aus meinem Rucksack riechen konnte. Natürlich fand mein Onkel das alles super witzig und schickte erst einmal ein Foto an meinen Vater. Als ich abends wieder nach Hause wollte, regnete es so heftig, dass ich abends pitch-naß ankam.
Am Freitag Abend habe ich die Kinder ins Bett gebracht und bin danach auf eine Hausparty meiner Fußballmanschaft gegangen.
Samstag Abend war ich natürlich auch unterwegs, denn wir wollten Julias Geburtstag noch einmal richtig feiern. Sogar Julias Hostmum, ihre Schwester und eine Freundin sind mit uns mitgekommen. Am nächsten Tag sind Kristin, Henriikka und ich Eislaufen gegangen und abends hatte ich wieder ein Fußball-Spiel. Also mir wird hier auf keinen Fall langweilig und es ist schade, dass ich nur noch zwei Monate übrig habe.

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