Montag, 2. Mai 2016
Freier Fall
Diese Woche war ehrlich gesagt relativ ereignislos bis auf Donnerstag und Samstag. Donnerstag kam ich naemlich von der Arbeit zurueck und trainierte erst einmal fuer den Halbmarathon. Als ich dann vom Laufen wieder zurueck kam, fragten mich meine Mitbewohner, ob ich nicht mit ihnen feiern gehen wolle. Also wurde geduscht und sich fertig gemacht, vorgeglueht und losging es. Da zwei meiner Mitbewohnerinnen homosexuell sind, gingen wir in einen Club fuer Homosexuelle. Tatsaechlich unterschied er sich eigentlich kaum von einem normalen Club und der einzige auffallende Unterschied war, dass immer mal wieder Transvestite unter der Menge zu sehen waren. Obwohl wir erst um halb drei heim kamen, war ich am naechsten Tag auf der Arbeit ueberhaupt nicht muede.
Ich war mal wieder die erste im Buero und fing an zu arbeiten. Als ich dann kurz vorm Gehen war, fragte mich die Rezeptionistin, ob ich in einer halben Stunde fuer sie die Rezeption uebernehmen koenne, da sie ein Meeting habe. Obwohl ich wirklich gar keine Lust darauf hatte 2 Stunden laenger zu bleiben, sagte ich: "Ja" und natuerlich legte ich mich sofort ins Bett als ich endlich zuhause ankam.
Erneut musste ich frueh aufstehen, obwohl Samstag war und nachdem ich mich fertig gemacht hatte, ging es sofort in die Stadt. Von dort aus fuhren wir mit einem Bus nach Wollongong, wo wir dann... Juhuuu... Fallschirm springen waren. Es hat total viel Spass gemacht und der Ausblick aus dem Flugzeug war super. Das einzig wirklich beaengstigende war die Startbahn fuers Flugzeug, die naemlich nur aus Schotter bestand.





Zuhause ruhte ich mich erst einmal aus und machte mich danach auf den Weg zum Strand um nach so einer langen Pause mal wieder im Ozean zu schwimmen.
Dieser Sonntag war wohl der langweiligste, seit ich angefangen habe zu reisen. Ich hatte den ersten Tag des Tauchkurses. Ich fuhr also mit dem Bus zur Tauchschule, wo alle Teilnehmer in einen Raum gesetzt wurden. Die Lehrerin machte ein Video an und verliess den Raum. Nach drei Stunden, so lange hat der Film gedauert, kam sie wieder, liess uns Mittag essen und startete gleich darauf die naechsten drei Stunden mit einem weitern Film. Nach der ganzen Filmschauerei, mussten wir einen Test schreiben und dann wear es zum Glueck endlich vorbei mit der Tortur. Auf dem Heimweg konnte ich einen Pelikan beobachten, was das Highlight des Tages war.

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Dienstag, 26. April 2016
Das teuerste Wochenende
Mein letztes Wochenende war definitiv das teuerste Wochenende, dass ich bisher bezahlen musste. Ich bin nämlich für drei Tage in die Mitte Australiens geflogen. Montags war ein Feiertag zum Gedenken der gefallenen Soldaten.
Am Samstag morgen ging es schon los und ich flog drei Stunden lang nach Ayers Rock. Der Flughafen dort ist sehr klein und hat nur ein Gate. Ich fuhr mit dem Shuttle-Bus zum einzigen Dorf in der Gegend, Yulara. Dort lief ich ein wenig herum und schaute mir den berühmten Fels mit dem Namen "Uluru", von mehreren Aussichtspunkten innerhalb des Dorfes an.



Der Fels ist ein Heiligtum der Aborigenies und ist dafür bekannt die Farbe zu wechseln bei Soinnenauf- und untergang. Deswegen schaute ich mir natürlich auch beides an, obwohl ich für den Sonnenaufgang ziemlich früh aufstehen musste.
Mittags nach dem Sonnenaufgang startete meine Tour, die ich gebucht hatte und es ging direkt zum Uluru, wo wir ein wenig herumliefen und den Geschichten des Guides zuhörten, denn einige Stellen des Felsens haben spezielle Bedeutungen für die australischen Ureinwohner.
Die Nacht verbrachte die ganze Gruppe unter freiem Himmel, nachdem wir zusammen den Sonnenuntergang betrachtet hatten.




Am nächsten Morgen wurden wir um fünf geweckt um vor den anderen Touristen am Aussichtspunkt für den Sonnenaufgang zu sein. Gleich darauf wanderten wir bei einem anderem viel größeren, aber nicht so bekannten Felsen, mit dem Namen "Katatjuta", der mir sogar besser gefiel als Uluru, da weniger Touristen dort waren.

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Montag, 18. April 2016
Spinnenwald
Die letzte Woche war leider ziemlich langweilig, jedenfalls meine Zeit auf der Arbeit, da ich so gut wie gar nichts zu tun hatte. Trotzdem versuchte ich mich dann irgendwie anderweitig zu beschaeftigen. Montags ging ich gleich nach der Arbeit in ein Reisebuero fuer Rucksacktouristen und lies mich ein wenig informieren, wobei ich gleich am naechsten Tag die Reise buchte.
Mittwochs war natuerlich wieder Bootcamp und wir beschlossen spontan, danach noch in eine Bar zu gehen und ein wenig zu quatschen. Dementsprechend muede war ich natuerlich auch am naechsten Tag und schlief ein, als ich nach der Arbeit am Strand lag.



Am Freitag abend noch habe ich meine WG-Mitbewohner dazu ueberredet mit mir nach Port Stephens zu kommen. Wir standen also um 3 Uhr morgens auf, liefen eine Stunde zum Zug und kamen nach 4 Stunden Fahrt endlich an. Dort unternahmen wir erst einmal eine kleine Wanderung auf einen Berg, von wo man eine wunderschoene Aussicht geniessen konnte.

Nach dem Abstieg liefen wir den ganzen Tag durch einen Nationalpark, wo wir hofften Koalas zu sehen. Jedoch begegneten wir statt den suessen Wollknaeulen nur unendlich vielen Spinnen, die ihre Netze ueber unseren Weg gespannt hatten und darauf warteten bis wir ihnen ins Netz gingen. Endlich aus der Spinnenhoehle entkommen, sahen wir riesige Sandduenen, die sich vor uns erstreckten. Ausserdem gab es eine Gruppe Kamele, die aber nur fuer Touren dort waren. Nachdem wir ausgiebig Bilder gemacht hatten, nahm ich noch ein kurzes Bad im Ozean, bevor es dann wieder nach Hause ging.




Trotz der Muedigkeit am Vorabend, liess ich es mir nicht nehmen am naechsten Tag erneut frueh aufzustehen und zu einem nahen Nationalpark zu fahren. Dort wanderte ich zu den Figure 8 Pools. Diese liegen direkt am Ozean und sind auf natuerliche Weise entstanden. Der beruehmteste Pool ist geformt wie eine 8 und natuerlich war ich in diesem auch eine Runde baden.

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